Reis kochen: Diese Fehler sollte man unbedingt vermeiden

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Reis kochen ist gar nicht so einfach. Oftmals ist das Ergebnis verkocht, klebrig und klumpig oder gar hart und schmeckt einfach nicht. Das kommt Ihnen bekannt vor? Sie lieben Reisgerichte, haben jedoch Schwierigkeiten damit, Reis richtig zu kochen?

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In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Fehler man bei der Zubereitung von Reis unbedingt vermeiden sollte, wie viel Wasser man zum Reis kochen wirklich braucht und wie das nächste Reisgericht garantiert gelingt. 

Reis ist nicht gleich Reis!

Reis gibt es in unterschiedlichen Sorten: Jasminreis, Naturreis, Basmatireis, Langkornreis, Risottoreis, Parboiled Reis und noch einige mehr (es gibt mehr als 4.000 Reissorten!) – und jede Reissorte wird auf eine andere Weise zubereitet. Die Reissorte sollte man zudem auf das Gericht abstimmen. Für Sushi wird zum Beispiel spezieller Sushireis benötigt, Parboiled Reis ist weniger klebrig und daher nicht für Sushi geeignet.

Die verschiedenen Zubereitungsweisen unterscheiden sich im Grunde in drei Punkten: Der Vorbereitung, der Wassermenge und der Koch- oder Garzeit. 

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🍚Reis kochen oder garen

Reis kann man auf zwei Weisen zubereiten: Entweder man kocht ihn oder man quellt ihn. 

  • Reis kochen: Bei dieser Methode wird der Reis wie Nudeln in reichlich Salzwasser gekocht und dann abgegossen. Eine leichte Zubereitungsmöglichkeit – jedoch gehen beim Abgießen viele gesunde Nährstoffe verloren.
  • Reis quellen: Hierbei wird Reis mit einer abgemessenen Menge langsam gekocht. Der Reis nimmt so das Wasser langsam auf und quillt dadurch auf. Auf diese Weise bleiben die meisten Nährstoffe erhalten.

Da schließlich die Nährstoffe beim Kochen erhalten bleiben sollen, fokussieren wir uns in diesem Beitrag auf die Reisquell-Methode.

1. Fehler: Der falsche Topf

Es ist wichtig, dass Reis im richtigen Topf gekocht wird: Der Topf sollte beschichtet sein und einen Deckel haben, damit sich die Wärme gut verteilen kann und das Wasser nicht zu schnell verdunstet.

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2. Fehler: Reis wird vor dem Kochen nicht gewaschen

Es ist wichtig, den Reis vor dem Kochen zu waschen, um überschüssige Stärke und eventuelle Verunreinigungen zu entfernen. Durch das Waschen verhindert man, dass der Reis zusammenklebt und dass das Wasser im Topf überkocht. 

Waschen Sie den Reis so lange, bis das Wasser nicht mehr trüb ist. Ungeschälter Reis (Naturreis) muss vor dem Kochen übrigens nicht gewaschen werden. Auch beim Parboiled Reis kochen ist ein Waschen vor dem Reis kochen nicht nötig.

3. Fehler: Das falsche Verhältnis zwischen Reis und Wasser

Kocht man den Reis mit zu viel Wasser, wird er matschig. Bei zu wenig Wasser kann er nicht gleichmäßig durchgaren oder sogar am Topfboden anbrennen!

Doch eigentlich kann es ganz einfach sein Reis richtig zu kochen, denn es gibt eine schlichte Formel: Auf eine Tasse Reis kommt die 1,5-fache Menge Wasser. Hinweis: Brauner Reis benötigt in der Regel etwas mehr Wasser (ca. die 2,5-fache Menge).

4. Fehler: Reis bei der falschen Hitze kochen

Oft wird Reis durchgehend bei der selben Temperatur gekocht. Das ist ein klassischer Fehler. Richtig Reis kochen geht so: Zuerst wird der Reis im Wasser kurz aufgekocht, dann wird der Topf abgedeckt und die Hitze auf eine niedrige Stufe reduziert. Anschließend lässt man den Reis einfach in Ruhe quellen.

Wie lange der Reis kochen soll, ist abhängig von der Reissorte. Naturreis wird in der Regel 30 bis 45 Minuten gekocht, Basmati-Reis beträgt die Kochdauer nur 15 Minuten

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5. Fehler: Den Deckel vom Topf nehmen

Während der Reis vor sich hinkocht, sollten Sie den Deckel nicht zu lange geöffnet lassen, da sonst zu viel Flüssigkeit verdunstet. Der Dampf sollte im Topf bleiben, um den Reis zu dämpfen. Es ist absolut nicht nötig, den Deckel anzuheben und den Reis umzurühren. Der Reis macht seinen Job von ganz allein und brennt auch nicht an.

Da bei der Quellmethode das zugegebene Wasser vom Reis aufgesogen wird, muss man den Reis nach dem Kochen auch nicht abgießen.

Alternative Zubereitungsmöglichkeiten

Alternativ kann man Reis auch in der Mikrowelle kochen. Hierfür sollte unbedingt eine mikrowellengeeignete Schüssel verwendet werden. Wie diese Methode im Detail funktioniert, können Sie hier nachlesen. 

Wer es sich einfach machen möchte, kann sich natürlich auch einen elektrischen Reiskocher zulegen. Mit einem Reiskocher kann man nicht nur ganz einfach Reis richtig kochen, sondern ihn auch warmhalten. Wenn regelmäßig Reis auf dem Speiseplan steht, kann sich die Anschaffung wirklich lohnen!

🍙Hier sind einige unserer Lieblings-Reis-Rezepte auf Tastelist:

Djuvec Reis
Reissalat
Hokkaido-Risotto
Spanische Paella
Milchreis
Gemüse-Reispfanne
Pilzrisotto
Persischer Safranreis
Mango mit Sticky Reis aus Thailand

Djuvec reis

Benno
Rezept anzeigen

Reissalate

Benno
Rezept anzeigen

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